Targets

Meine Pferde und ich arbeiten sehr viel mit Körpertargets, da sie einfach vielseitig einsetzbar sind.

Bereits das Nasentarget läßt sich als Basis vieler Übungen verwenden, z. B. Apportieren, Ball schupsen, Kegel umwerfen, Berührung von >Monstern<, also ein (für das Pferd) aktives Antischeutraining.

Schulter- und Hüfttarget sind einerseits für das Positionieren an einer Aufstiegshilfe, andererseits auch z. B. für das Erarbeiten von Seitengängen bei der Bodenarbeit sehr hilfreich. Außerdem für alle möglichen anderen Übungen, bei denen es um die Positionierung geht, wie z. B. Einparken zwischen den Anzen eines Gigs oder den Sitzsack gerade anpeilen, oder auch als Hilfe für die Positionierung auf einer Miniwippe . Oft kann eine neue Übung so innerhalb kurzer Zeit erklärt werden. Wenn die Übung verstanden ist, werden die Targets (zumindest von meinen Pferden) weitgehend wieder ausgeschlichen.

Auch kann z. B. der Spanische Schritt über ein Karpalgelenks- oder Rohrbeintarget erarbeitet werden, wenn man (wie ich) nicht über eine Abwehrreaktion nach touchieren trainieren will. Die Hinterbeine bieten ebenfalls viele mögliche Targetpunkte. Auch die Hufe können gezielt positioniert werden (z. B. auf einer Matte – oder eben einer Wippe).

Das Erlernen des 1. Targetpunktes nach der Nase fällt den meisten Pferden eher schwer. Je mehr Punkte am Körper es bereits kennt, umso rascher erlernt es weitere. Grenzen sind eigentlich nur durch die Phantasie des Trainers gesetzt.

Unsere aktuellste Version: Unterkiefer-in-Wasserstrahl-Target.

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